3. Offenheit & Kreativität – „mit neugierigem Herzen lauschen“

  • weiter Blickwinkel / Neugier für Neues, Anderes - frei von Vorstellungen, Vorurteilen, Bewertungen & Besserwissen
  • Freude an Vielfalt (innen & aussen) / Einzigartigkeit und Andersartigkeit wertschätzen / Akzeptanz / Toleranz
  • Verbindung von Gegensätzen und Polaritäten (in sich und im Aussen) / Brücken bauen / ganz Werden
  • Wandlung, Wachstum und Wunder zulassen / Krisen als Chance für Wachstum erkennen / aus Fehlern lernen
  • Samen säen für eine nachhaltige Zukunft / Vertrauen in deren Wachstum
  • Zuversicht / Hoffnung / Vision des Friedens
  • Intuition / offene Wahrnehmung / Absichtslosigkeit
  • Staunen / Magie des Alltags / kindliche Unschuld / Wunder und Paradoxes anerkennen
  • Kreativität / schöpferischer Ausdruck / Wendigkeit

Unten findest du eine (wachsende) Sammlung von Impulsen und Inspirationen zu diesem Wegweiser wie:
- Lieder
- Zitate, Gedichte
- Kurzgeschichten, Märchen
- Übungen
- (Sing)Aktionen
- Positiv-Nachrichten aus der Welt (Ermutigungen, Filme, youtubes, Links, ...)
- Diverses
 

Vorschläge StimmVolk-Lieder
Es gäbe sicher auch noch viele andere. Ein Lied kann auch mit unterschiedlichem Fokus gesungen werden.

SCHWEIZ / EUROPA & EUROPÄISCHE SPRACHEN IN DER WELT
Deutschschweiz
Dene wos guet geit (Mani Matter) (cm)
Dene wos guet geit - Snow is on the ground / CDI29 (F)
Du fragsch mi wär i bi
 / SB, CDI03 (D)
Gang rüef de Bruune / CDI04 (H) 
Heimetvogel - S het deheim e Vogel gsunge / AM, CDI06 (D)
S isch de Wäg (Regula Farner Rachdi) / CDI07 (bm)
Romandie / Französisch
Auprès du ruisseau / CDI11 (hm)
Vent frais du matin (em)
Tessin / Italienisch
Buona sera miei cari compagni / SA, CDI12 (D od. F Männer)
Che sarà (Ricchi e Poveri) (C)
Deutsch
Das Glück der Welt - Amazing Grace
  / DaF / (D)
Es führt über den Main (Felicitas Kukuck) / (hm)
Es sass ein klein wild Vögelein / CDI17 (em)
Ich lausche dem Ruf meines Herzens  / DaF / CDI18 (hm)
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen / DaF / CDI15 (hm)
Im Samen der Baum
 (Luis Zett) / DaF / CDI16 (dm)
Oh wie wäre das schön - Ide were were  / DaF / SB (hm)
Schläft ein Lied in allen Dingen / DaF / CDI19 (hm od. am)
Viele kleine Leute / CDI20 (dm)
Wer tanzt wie eine Feder (Ursula Seghezzi) / DaF / CDI21 (em)
Englisch
Be still and know / CDI23 (Es/B)
Been travelling a day - Home is where the heart is ºº (Ma Prem Narayani) (D)
Between darkness and light / CDI24 (cism)
Heal the world - Om mani peme hung / CDI26 (C)
Hold me, never let me go / CDI27 (am)
Motherland (Helen Yeomans) CDI28 (hm)
Qué será será what ever will be (A)
Round and round the earth is turning dt (dm od. D/A)
Round and round we dance engl (dm)
Up above my head ºº (cm)
Spanisch
Ay que lindo es ºº / CDI30 (dm)
Cuando mi barco navega – “La sirena” / AM (am)
De colores / SB / CDI31 (C)
En tus ojos de agua infinita - ”Nazcawita” (Miguel Molina) (cism)
Sirenita de los rios (Artur Mena Salas) / CDI33 (hm)
Yo te daré / SB, CDI35 (hm)
Portugiesisch
Eu vi Nana / AM, CDI37 (dm/F)
O Mae a natureza / SB (hm)
Türkisch
Şu dünyadaki – “Hayat bayram olsa” / CDI38 (dm)
Slawisch 
Ajde Jano (Mazedonien) / CDI39 (fm)
Oi Leli Lado (Russland) / CDI40 (cm)
Romanes / Gypsy
Hela hella la lay / AM, CDI41 (em)
Christlich
Altísimo corazón ºº / CDII04 (am)
De noche iremos dt (Taizé) / (dm)
AFRIKA
Bi na mo º (Kamerun) / CDII07 (D)
Bobo Malé (Burkina Faso / Dágara) / CDII08 (D)
Bon ça va (Westafrika) / HF1 (E)
Doe doe barima doe doe / HF3, CDII09 (Cis/Gis)
Lala we Qawu (Zulu) (D)
Mwéngé (Tansania) (Fis)
Thuma mina (Zulu) / SB (E)
Thuma mina Somandla (Zulu/Sotho) / HF3, CDII12 (F)
VORDERASIEN
Israel / Jüdisch
Lo yisa goy (2-st.) / SB, HF2 (em)
Lo yisa goy (Kanon 2) / FF, HF2, CDII16 (em D hm em)
Nigun Frejlach - "Reparierer" / CDII17 (dm)
Nigun fröhlich / AM (dm)
Nigun Kanon / CDII18 (fm)
Nigun Modžitz / CDII19 (em)
Nigun Giora Feidman / CDII20 (dm)
ASIEN
Indien
Gopala / HF1, CDII23 (D)
INDIGENE KULTUREN
Native Americans / Indianer Nordamerikas
A E I O U  Heya ho / CDII29 (dm)
Hamba hazga - "Unity stomp dance"
 / AM, CDII30 (F)
He yama yo / CDII31 (dm)
Sewa - Familienlied / CDII32 (C/G) 
Wishi ta duja / CDII33 (H/Fis)
Yana - Herzchant (Kailash Kokopelli) / AM, CDII34 (E/H)                                                               
Yawe ho - "Dance of the North" / CDII35 (cm)
Südsee
Tutira mai nga iwi (Maori) / AM (D)
DIVERSES
Bondo - Geburt  (Lydia Graf) (am)
Hey mathe manye (Lydia Graf) (hm)
Jenseits von richtig und falsch (Karin Jana Beck) (am)
Ya welo - "Elderberry Song" (Gabriel Kelly) (fism)
Internationale Hits
Imagine (John Lennon) (F)


ZITATE, GEDICHTE

Nicht verpassen möchte ich
das Einsetzen des Tauwetters
die Rückkehr der Zugvögel
das Aufspringen der Knospen
den Aufstieg des Kometen
Nicht verpassen möchte ich
die Flucht der Mächtigen
die Auferstehung der Schwachen
Nicht verpassen möchte ich
den Tag
an dem alle Felder grün
sind vor Hoffnung
an dem auf allen dunklen Wegen
Kerzen leuchten
an dem die Menschen
sehen hören und sprechen
den Tag
an dem Steine weich werden
Ich möchte dabei sein
Anne Steinwart

Es gibt immer jemanden, der genau das sucht, was du geben kannst.
Paolo Coelho

Vom Kosmos lernen
Von der Sonne lernen zu wärmen,
von den Wolken lernen, leicht zu schweben,
vom Wind lernen, Anstösse zu geben,
von den Vögeln lernen, Höhe zu gewinnen,
von den Bäumen lernen, standhaft zu sein.

Vonden Blumen das Leuchten lernen,
von den Steinen das Bleiben lernen,
von den Büschen im Frühling Erneuerung lernen,
von den Blättern im Herbst das Fallenlassen lernen,
vom Sturm die Leidenschaft lernen.

Vom Regen lernen, sich zu verströmen,
von der Erde lernen, mütterlich zu sein,
vom Mond lernen, sich zu verändern,
von den Sternen lernen, einer von vielen zu sein,
von den Jahreszeiten lernen, dass das Leben immer von neuem beginnt.
Ute Latendorf

Je leiser du wirst, desto mehr kannst du hören.
Rumi

Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.
Henri Matisse

Jeden Morgen beginnt eine neue Seite deines Lebens. Ganz egal, was gestern war, schreib heute eine schöne Geschichte.
Netzfund

Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.
Erich Kästner

Akzeptiere alles, was dir die Gegenwart bietet, als hättest du es dir ausgesucht. Arbeite mit dem, was du hast, und nicht dagegen.
Eckart Tolle

Glück ist die Fähigkeit, es zu erkennen.
Carolyn Wells

Eines Tages wirst du begreifen, dass jeder Schmerz, jede Enttäuschung, jede Niederlage, jeder Vertrauensbruch nötig war, um die beste, stärkste und klügste Version deiner selbst erschaffen zu können.
Shahi Rokoski

Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.
Wenn die Seele sich in diesem Gras niederlässt, ist die Welt so erfüllt, und niemand vermag mehr zu reden. Vorstellungen, Sprache, selbst der Ausdruck „der/die Andere“ – das alles wird dann sinnlos.
frei übersetzt nach Dschalal ad-Din Muhammad Rumi (1207-1273)
persischer Sufi-Mystiker, Gelehrter & einer der bedeutendsten persisch-sprachigen Dichter des Mittelalters
und gilt als Mitbegründer der islamischen Mystik (Sufismus).

Man muss bereit sein, sich von dem Leben zu lösen, das man geplant hat, damit man das Leben findet, das auf einen wartet!
unbekannt

Und sobald du die Antwort hast, ändert das Leben die Frage.
unbekannt

Spiritualität ist eine Lebendigkeit, die ganz unten beginnt und nach oben offen ist.
David Steindl-Rast

Jeder Augenblick hat eine besondere Botschaft.
Hazrat Inayat Khan

Die höchste Form menschlicher Intelligenz besteht darin, zu beobachten ohne zu bewerten.
Jiddu Krishnamurti

Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen.
chinesisches Sprichwort

Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben:
entweder so, als wäre nichts ein Wunder,
oder so, als wäre alles eines.
Ich glaube an Letzteres.
Albert Einstein, 1879 - 1955

Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Hummel zu schwer ist und zu kurze Flügel hat,
um fliegen zu können. Die Hummel weiss das aber nicht und fliegt.
anonym

Bei jedem Konflikt sind wir auf Menschen angewiesen, die das Leiden aller Seiten verstehen können. Wenn beispielsweise in Südafrika eine Reihe von Leuten jede Seite aufsuchen, ihr Leiden verstehen und den anderen Seiten vermitteln könnten, wäre das sicher eine grosse Hilfe. Wir brauchen Verbindungen. Wir brauchen Kommunikation. … Die meisten von uns wollen in jeder Auseinandersetzung, jedem Konflikt Partei ergreifen. Wir unterscheiden zwischen richtig und falsch und stützen uns dabei auf einseitige Beweise oder Hörensagen. Wir handeln erst, wenn wir empört sind, aber selbst berechtigte, legitime Empörung genügt nicht. In unserer Welt fehlt es nicht an Menschen, die sofort etwas unternehmen wollen. Was wir brauchen, sind liebesfähige Menschen, denen es gelingt, keine Partei zu ergreifen und so die Wirklichkeit als Ganzes erfassen zu können.
Thich Nhat Hanh

Das Wasser wird rein, indem es weiterfliesst; der Mensch, indem er weitergeht.
Hinduistisches Sprichwort

Eines der grössten Komplimente, die man einem anderen machen kann, besteht darin, sich für ihn zu interessieren. Eine der besten Möglichkeiten, sich selbst zu bereichern, ist zu erfahren, was andere denken.
Theodore Zeldin in "Gut leben"

Sänger sein heisst, die Schöpfung innen mit der Schöpfung aussen in immer neuer Weise in Auseinandersetzung zu bringen und zu vereinen.
Michael Vetter


Um klar zu sehen, reicht oft ein Wechsel der Blickrichtung.
Antoine de Saint-Exupéry

Wer werden will, was er sein sollte, der muss lassen, was er jetzt ist.
Meister Eckhart

Wer nicht von Grund auf umdenken kann, wird nie etwas am Bestehenden ändern.
Anwar Al Sadat, ägyptischer Politiker 

Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, schmerzhafter wurde als das Risiko zu blühen.
Anais Nin

Wir sind so gerne in der freien Natur, weil diese keine Meinung über uns hat.
Friedrich Nietzsche

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken.
Fernando Magellan

Nichts ist dauernd. Nichts bleibt gleich. Das macht die Schönheit des Lebens aus.
Alberto Villoldo

Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an.
Marie von Ebner-Eschenbach

Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte,
würde ich die gleichen Fehler machen.
Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.
Marlene Dietrich

Verurteile niemanden, bevor du nicht in seiner Lage warst.
Spruch aus dem Talmud

Ein Mensch, der die Fähigkeit zum Staunen verloren hat, ist so gut wie tot.
Albert Einstein

Halte Dich an die, die die Wahrheit suchen, hüte Dich vor denen, die sie gefunden haben.
Dalai Lama XIV.

Es gibt ein Bleiben im Gehen,
ein Gewinnen im Verlieren,
im Ende einen Neuanfang.
Aus Japan

Das Unmögliche benötigt ein bisschen mehr Zeit. Besiegt sind aber nur jene, die ihre Arme senken und ihre Träume aufgeben.
José Alberto "El Pepe" Mujica, uruguayanischer Politiker

"Lerne in Stille, dir selbst zuzuhören."
Yogitee-Spruch

Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein, Physiker

Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Thomas Stearns Eliot

Wandlung ist notwendig wie die Erneuerung der Blätter im Frühling.
Vincent van Gogh

Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.
André Gide

Wer ständig glücklich sein möchte, mus sich oft verändern.
Konfuzius

Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten.
Tomas von Aquin

Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt.
Erich Fried

Wer nicht verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.
Gustav Heinemann

Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.
Wolf Biermann

Die grösste Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Gesteshaltung änderst. 
Albert Schweitzer

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
Henry Ford

Gebete ändern die Welt nicht. Aber Gebete ändern die Menschen. Und die Menschen verändern die Welt.
Albert Schweitzer

Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?
Vincent van Gogh

Misserfolg ist lediglich eine Gelegenheit, mit neuen Ansichten noch einmal anzufangen.
Henry Ford

Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.
Lao Tse

Sobald man in einer Sache Meister geworden ist, soll man in einer neuen Schüler werden.
Gerhart Hauptmann

Unser grösster Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen.
Nelson Mandela

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu sein.
Friedrich Hebbel

Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben. Machen wir uns von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.
Christian Morgenstern

Alles Alte, soweit es den Anspruch darauf verdient hat, sollen wir lieben; aber für das Neue sollen wir eigentlich leben.
Theodor Fontane

Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi

Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
George Bernard Shaw

Das Wort Krise setzt sich im Chinesischen aus 2 Schriftzeichen zusammen: das eine bedeutet Gefahr, das andere Gelegenheit.
John F. Kennedy

Erfahrung ist nicht das, was einem zustösst. Erfahrung ist das, was man aus dem macht, was einem zustösst.
Aldous Huxley

Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
Jean Paul

Ein gerader Weg führt immer nur ans Ziel.
André Gide

Ich bin nicht gescheitert. Ich habe 10'000 Wege entdeckt, die nicht funktioniert haben.
Thomas Alva Edison

Der Weg des Geistes ist der Umweg.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
Kurt Marti

Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andermeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln. 
Otto von Bismark

Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will.
Henry Matisse

Wir dürfen das Weltall nicht einengen, um es den Grenzen unseres Vorstellungsvermögens anzupassen, wie der Mensch es bisher zu tun pflegte. Wir müssen vielmehr unser Wissen ausdehnen, so dass es das Bild des Weltalls zu fassen vermag.
Francis Bacon

Bist du offen gegenüber anderen Menschen, dann werden diese auch ihre Welt für dich öffnen. 
Önder Demir

Wer mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht, findet immer wieder Grund zum Staunen.
Ernst Ferstl

Wer staunen kann, lernt sehen.
Erhard Blank

Staunen, das ist der Samen des Wissens.
Francis Bacon

Der Kluge hat gelernt, sich über nichts mehr zu wundern. Der Weise wundert sich über alles.
Uli Löchner

Was nicht leicht entstellt ist, entgeht der Wahrnehmung; woraus folgt, dass die Unregelmässigkeit, das heisst das Unerwartete, die Überraschung, das Erstaunen ein wesentlicher und charakteristischer Teil der Schönheit ist.
Charles Baudelaire

Die höhere Entwicklung der Seele beginnt dann erst, wenn man sich über die kleinste Blume, über das kleinste Blumenblatt, über das unscheinbarste Käferchen oder Würmchen so wundern kann wie über die grössten kosmischen Vorgänge.
Rudolf Steiner

Der Fortgang der wissenschaftlichen Entwicklung ist im Endeffekt eine ständige Flucht vor dem Staunen.
Albert Einstein

Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen.
Johann Wolfgang von Goethe

Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht?
George Bernard Shaw

Das Schönste, was wir erleben können, sit das Geheimnisvolle.
Albert Einstein

Es gibt kein Wunder für den, der sich nicht wundern kann.
Marie von Ebner-Eschenbach

Liebe erblüht im Staunen einer Seele, die nichts erwartet, und sie stirbt an der Enttäuschung des Ichs, das alles fordert.
Gustave Flaubert

Philosophie ist weniger ein Wissen als eine Stimmung: eine Stimmung der Stille, der Demut, des Staunens, der Ehrfurcht.
Hans Margolius

Das Verstummen, das Erstaunen, bildet sich als Liebe fort.
Johann Wolfgang von Goethe

Staunen ist ein kostbarer Schatz, der sich nur da öffnet, wo die Selbstverständlichkeit (noch) nicht existiert.
Andreas Hollemann

Dem Weisen schmecken die Dinge so, wie sie sind.
Sprichwort

Wir hoffen immer auf den nächsten Tag; wahrscheinlich erhofft sich der nächste Tag einiges von uns.
Ernst R. Hauschka

Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
Franz von Assisi

Kreatives Feuer ist das Krematorium für trübe Gedanken. 
Helga Schäferling

Wenn du bei deinem Lebensweg in der Sackgasse steckst, denke stets daran, dass beschränkte Mittel zum kreativsten Handeln führen.
Evo Rau

Trost in Kriesenzeiten: Für Kreativität und Regenschrime ist seit eh und je das schlechteste Wetter auch das beste.
KarlHeinz Karius

Kreativität ist nicht nur Inspiration, sondern auch Transpiration.
Thomas Alva Edison

Deine Weisheit sei die Weisheit der grauen Haare, aber dein Herz - dein Herz sei das Herz der unschuldigen Kinder.
Friedrich Schiller

Man hat eine zweite Heimat, in der alles, was man tut, unschuldig ist.
Robert Musil

Wir müssen zum Punkt kommen, an dem wir die Freiheit und den Mut haben, die Dinge wahrzunehmen wie ein Baby es tut, ohne Vorkenntnis; jede neue Wahrnehmung aufnehmen, und sie voll und ganz erleben, ohne sie zu verstehen. Denn verstehen ist nur ein Klassifizieren nach früher festgesetzten Gedankenmustern... Wenn wir nicht denken, dass wir wissen, verbinden wir uns mit dem allgegenwärtigen spontanen Licht, das alles von innen her beleuchtet, diesen und jeden zeitlosen Moment...
von Pir Elias Amidon's Vuch "Free medicine"

Wo das Wunder beginnt...
Manchmal tragen wir in uns eine tiefge Sehnsucht nach dem Wunderbaren. Nach etwas, das Brachliegendes in uns zum Leben erwecken könnte. Das alles verwandeln, lichtvoll und leicht machen würde. 
Und übersehen dabei etwas ganz Entscheidendes.
Denn damit etwas Wunderbares wirklich in dein Leben kommen kann, musst du zuerst eine heilige Ecke in deinem Herzen für dieses Wunderbare einrichten. Reserviere einen ganz eigenen Raum in dir für das Wunder - für deinen tiefen Wunsch, für deine Vision.
Und dann lade es ein, zu kommen. Habe Geduld. Es ist ein scheues Tier und braucht eine Weile, um festzustellen, dass der Raum in deinem Herzen wirklich dauerhaft sein wird. Dass es dort immer willkommen und gut aufgehoben sein wird. Und dass du nicht zögern wirst, es reinzulassen.
Und dann erwarte das Wunder...
Vera Bartholomay

Vom Kosmos lernen: Gedicht von Ute Latendorf

Lachen und Weinen
halten den Menschen am Leben
und halten ihn nicht nur am Leben
sondern bewegen ihn
auch nicht aufzugeben
nicht bitter zu werden
erfinderisch zu sein
andere verstehen zu lernen
einen Platz anzubieten …
auf dass Gottes Erde
Heimat wird für alle Welt
Hans Dieter Hüsch

Jenseits von jeglichem Willensakt.
Jeglicher Kontrolle.
Wenn alles Tun und Machen aufgegeben.
Die Rüstung abfällt.
Nackt, Verletzlich. Offen.
Totales Einlassen.
Entfaltet sich.
Eine tiefe Hingabe. An den Moment.
Den Augenblick. Den Atem. Das Sein.
LuNa Schmitd "Trust the process"

Und eines Tages
hörte sie einfach auf
zu warten irgenwo hinzukommen
mehr zu sein oder
alles herauszufinden

Und sie legte sich
ins Gras hinein und 
trank die Schönheit des unaufgeräumten
Wunders ihres Lebens
in sich hinein
Hollie Holden

Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
wo wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
darin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren 
nach neuen seine Hände hin.
Rainer Maria Rilke

Die kreisenden Gedanken. Verstummen.
Welch Erleichterung!
Stille. Flutet den Kopf.
Langsamkeit.
Der Körper. Geschmeidig und leicht. Absichtslos.
Von Musik getragen.
Versinkt im Meer unvorhersehbarer Bewegungen.
Ertrinkt im eigenen Tanz. Sehnsüchtig.
Berauscht. Entzückt. Trunken vor Glück.
Wie harter Zucker. In Wasser aufgelöst.
Endlich!
Welch köstliche Süsse erfüllt den Raum
und durchdringt alle Zeiten.
LuNa Schmidt

Mitten am Tag
weht dir Staunen ins Herz,
blüht Freude auf,
überrascht dich das Leben 
noch einmal ganz neu.
Die Wuzeln des Glücks 
weisst du nicht 
zu erfassen,
doch am Ende 
fällt dir ein Wunder
vom Himmel
wie ein goldener Stern.
Christa Spilling-Nöcker

Manchmal bringen uns die falschen Entscheidungen an die richtigen Orte. 
Autor*in unbekannt

Nimm die entgegengesetzte Richtung zur Gewohnheit und du wirst es fast immer gut machen.
Jean Jacques Rousseau


KURZGESCHICHTEN, MÄRCHEN

Einem Gast, der sich selbst einen Wahrheitssucher nannte, sagte der Meister: "Wenn du die Wahrheit suchst, musst du vor allem anderen eine Sache besitzen."
"Ich weiss, ein unbezwingbares Verlangen nach Wahrheit."
"Nein. Eine nie nachlassende Bereitschaft zuzugeben, dass du Unrecht haben könntest."
nach Anthony de Mello

Eine Frage der Perspektive
Der alte Fabeldichter Aesop sass eines Tages am Rand der Strasse nach Athen, als ihn ein Reisender fragte: "Welche Art von Leuten leben denn in Athen?" Aesop entgegnete ihm: "Sagt mir erst, woher ihr kommt und was dort für Leute leben." Stirnrunzelnd sagte der Mann: "Ich komme von Argos. Die Menschen dort taugen nichts, sie sind Lügner, Diebe, ungerecht und streitsüchtig. Ich war froh, von dort wegzukommen." "Wie schade für Euch", antwortete Aesop, "dass Ihr die Leute in Athen nicht anders finden werdet." Gleich darauf kam ein anderer Reisender vorüber und stellte dieselbe Frage, und als Aesop sich auch bei ihm nach seiner Herkunft und den Bewohnern der Stadt erkundigte, meinte dieser: "Ich komme von Argos, wo alle Menschen sehr nett, freundlich, ehrbar und wahrhaftig sind. Ich habe sie wirklich ungern verlassen." Da lächelte Aesop und sagte: "Ihr werdet die Menschen in Athen ganz genauso finden."
Aus Griechenland

Ich weiss genau, was ich tun werde!
Nasrudin ist auf Besuch in einem Nachbardorf. Da verliert er seine Satteltasche. Die Dorfbewohner, die er im Kaffeehaus trifft, warnt er: "Ihr tätet gut daran, meine Satteltasche zu finden, sonst weiss ich nämlich ganz genau, was ich tun werde."
Die Leute haben grossen Respekt und auch etwas Angst. Alle sind in Aufregung. Der Ortsvorsteher ordnet eine Suchaktion an und schliesslich wird die Tasche gefunden.
"Nasrudin", fragt da der Ortsvorsteher, "du hast doch gesagt, du wüsstest, was du tätest, wenn wir die Satteltasche nicht finden würden. Jetzt würde uns doch interessieren: Was hättest du denn in dem Fall gemacht?"
Nasrudin antwortet: "Was hätte ich schon tun sollen? Zu Hause habe ich noch einen alten Teppich. Aus dem hätte ich mir eine neue Satteltasche genäht."
Eine Nasrudin-Geschichte

Traum "Kraft-aus-der-Mitte":  Märchenhafter Traum, in welchem Gegensätze verbunden werden und dadurch etwas Neues, Drittes, Heilsames geboren wird

Glück oder Unglück – Wer weiss?

Es war einmal ein alter Mann, der zur Zeit von Lao Tse in einem kleinen chinesischen Dorf lebte. Der Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn in einer kleinen Hütte am Rande des Dorfes. Ihr einziger Besitz war ein wunderschöner Hengst, um den sie von allen im Dorf beneidet wurden. Es gab schon unzählige Kaufangebote, diese wurden jedoch immer strikt abgelehnt. Das Pferd wurde bei der Erntearbeit gebraucht und es gehörte zur Familie, fast wie ein Freund.

Eines Tages war der Hengst verschwunden. Nachbarn kamen und sagten: "Du Dummkopf, warum hast du das Pferd nicht verkauft? Nun ist es weg, die Ernte ist einzubringen und du hast gar nichts mehr, weder Pferd noch Geld für einen Helfer. Was für ein Unglück!" Der alte Mann schaute sie an und sagte nur: "Unglück - Mal sehen, denn wer weiss? Das Leben geht seinen eigenen Weg, man soll nicht urteilen und kann nur vertrauen."

Das Leben musste jetzt ohne Pferd weitergehen und da gerade Erntezeit war, bedeutete das unheimliche Anstrengungen für Vater und Sohn. Es war fraglich ob sie es schaffen würden, die ganze Ernte einzubringen.

Ein paar Tage später, war der Hengst wieder da und mit ihm war ein Wildpferd gekommen, das sich dem Hengst angeschlossen hatte. Jetzt waren die Leute im Dorf begeistert. "Du hast Recht gehabt", sagten sie zu dem alten Mann. Das Unglück war in Wirklichkeit ein Glück. Dieses herrliche Wildpferd als Geschenk des Himmels, nun bist du ein reicher Mann." Der Alte sagte nur: "Glück - Mal sehen, denn wer weiss? Das Leben geht seinen eigenen Weg, man soll nicht urteilen und kann nur vertrauen."

Die Dorfbewohner schüttelten den Kopf über den wunderlichen Alten. Warum konnte er nicht sehen, was für ein unglaubliches Glück ihm widerfahren war? Am nächsten Tag begann der Sohn des alten Mannes, das neue Wildpferd zu zähmen und zuzureiten. Beim ersten Ausritt warf ihn dieses so heftig ab, dass er sich ein Bein brach. Die Nachbarn im Dorf versammelten sich und sagten zu dem alten Mann: "Du hast Recht gehabt. Das Glück hat sich als Unglück erwiesen, dein einziger Sohn kann dir jetzt nicht beim Arbeiten helfen. Und wer soll nun auf deine alten Tage für dich sorgen?” Aber der Alte blieb gelassen und sagte zu den Leuten im Dorf: "Unglück - Mal sehen, denn wer weiss? Das Leben geht seinen eigenen Weg, man soll nicht urteilen und kann nur vertrauen."

Es war jetzt alleine am alten Mann die restliche Ernte einzubringen. Zumindest war das neue Pferd soweit gezähmt, dass er es als zweites Zugtier für den Pflug nutzen konnte. Mit viel Schweiss und Arbeit bis in die Dunkelheit, sicherte er das Auskommen für sich und seinen Sohn.

Ein paar Wochen später begann ein Krieg. Der König brauchte Soldaten, und alle wehrpflichtigen jungen Männer im Dorf wurden in die Armee gezwungen. Nur den Sohn des alten Mannes holten sie nicht ab, denn den konnten sie an seinen Krücken nicht gebrauchen. "Ach, was hast du wieder für ein Glück gehabt!" riefen die Leute im Dorf. Der Alte sagte: "Mal sehen, denn wer weiss? Aber ich vertraue darauf, dass das Glück am Ende bei dem ist, der vertrauen kann."

Doch die jungen Männer kamen nach einiger Zeit mit wertvoller Kriegsbeute zurück. Der Bauer und sein Sohn waren von da an die Ärmsten im Dorf, da der Sohn ja keine Schätze bringen konnte, weil er zu Hause bleiben musste. "Ach, was hast du wieder für ein Pech!" riefen die Leute im Dorf. Der Alte sagte: "Mal sehen, denn wer weiss? Aber ich vertraue darauf, dass das Glück am Ende bei dem ist, der vertrauen kann."

Ein Jahr später kam das besiegte Volk ins Dorf, um seine Schätze zurückzuholen. Beim Bauern und seinem Sohn fanden sie nichts und liessen sie leben. ... und niemand kam mehr, um sich über Glück oder Pech zu äussern.


ÜBUNGEN

Herz und Sinn für neue Blickwinkel öffnen:
Meine Sichtweise auf die Welt ist gefärbt von meinem Aufwachsen, meiner Kultur, von meinem Lebensstil und meinen Überzeugungen. Aber ich habe auch die Kraft, meine Sichtweisen zu ändern. Ich kann offener werden für neue Ideen und Überzeugungen und erlebe neue Menschen und Abenteuer, die mich auf nie gekannte Weise segnen.
Ich kann einen Volkshochschulkurs belegen oder ein neues Reiseziel ansteuern. Vielleicht nehme ich an einem Gottesdienst eines anderen Glaubens teil, probiere Speisen einer ungewohnten Küche oder mache mich mit einer Kultur bekannt, über die ich bisher nur gelesen hatte. Jede neue Erfahrung schenkt mir einen neuen Blickwinkel.
Heute begrüsse ich Gelegenheiten, die meinen Sinn öffnen. Dann teile ich mein Verständnis anderen mit und weiss, dass wir durch diesen Austausch alle gesegnet sind.
aus "das tägliche Wort" von Silent Unity


(SING)AKTIONEN 
 

POSITIV-NACHRICHTEN AUS DER WELT (Ermutigungen, Filme, youtubes, Links, ...)

Es begann ganz unscheinbar und klein... Der kleine Ort Bokel nahe Rendsburg in der Mitte Schleswi-Holsteins schreibt eine bundesweit einzigartige Dorfgeschichte: Bodel ist in 30 Jahren zum Mekka der Zirkuswagen geworden. In dem 640-Einwohner-Dorf stehen mittlerweile fast 50 Gefährte dieser Art. 
Filmdokumentation (58:40 min lang)

Kinder des Lichts - Song von SEOM (Patrick Kammerer), der dazu aufruft, wieder vorbehaltslos offen unsere kindliche Unschuld und Freude zu leben.