Nigun - Kanon Jüdisch-Chassidisch / trad. (mündlich überliefert) / Kanon (2)
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Jai dai dai dai ... lei la la la lei ...
(Die Silben können frei gewählt werden: La Lai Dai Jai ...
Dieser Nigun kann als zweistimmiger Kanon gesungen werden.)
Übersetzung
Nigun heisst Melodie.
Hintergrund zum Lied
Die chassidische Bewegung entstand im 18. Jhdt. in Osteuropa als eine Reaktion auf den streng intellektuellen Zug in der spirituellen Praxis der Juden. Die Chassiden brachten einen emotionaleren Zugang zur Religion, wo Gott auch im Singen, Tanzen und in mystischer Ekstase verehrt wurde. Diese Bewegung zog viele Juden in Polen und Russland an, welche sich von Rabbis geleiteten Gruppen anschlossen. Diese Rabbis tanzten zu selber geschaffenen Melodien ohne Worte, sogenannten Nigunim. Durch das Wiederholen von Silben anstelle von Wörtern wird die Schöpfungskraft jenseits von Name und Form gepriesen und die Verbundenheit mit dieser erfahren. Niguns eignen sich, eigene zweite Stimmen dazu zu singen. Häufig verwendete Silben sind z.B. lala, lailai, daidai, ja da dai ...
Takt
4/4
Tonart / Anfangstöne
F-Moll
1. fc fc .fg asgf
F-Moll
1. fc fc .fg asgf
Akkorde >Shruti-Box: 1/+7 (2c)
fm fm Es Es - fm fm Es fm
fm fm Es Es - fm fm Es fm
Mögliche Gestaltung und Tipps
Zuerst die Melodie einige Male zusammen singen - ohne Kanon.
Bei Kanons ist es immer besonders schön, wenn alle Männer und alle Frauen jeweils eine Stimme übernehmen.
Zuerst die Melodie einige Male zusammen singen - ohne Kanon.
Bei Kanons ist es immer besonders schön, wenn alle Männer und alle Frauen jeweils eine Stimme übernehmen.
1. Teil
Dieser Teil bleibt auch bei der Wiederholung gleich.
Dieser Teil bleibt auch bei der Wiederholung gleich.